bye bye toxic hair! Pflanzenhaarfarben im Test
Pflanzen-haarfarben
Wir haben für Dich die Inhaltsstoffe von über 12 Naturhaarfarben unter die Lupe genommen. Hier erfährst Du welche Haarfarben schädlich sein können.
Schnellnavigation: Das findest Du in diesem Artikel
1. Ist Pflanzenhaarfarbe schädlich?
2. 8 chemische Substanzen in Haarfärbemitteln auf die man achten sollte
3. Was ist die beste Pflanzenhaarfarbe?
4. Welche Pflanzenhaarfarben gibt es
Pflanzenhaarfarben
1. Ist Pflanzenhaarfarbe schädlich?
Von den herkömmlichen Haarfärbemittel-Marken wissen wir, dass sie voll von Chemikalien sind, die toxische Wirkungen auf unseren Körper und unsere Haarstruktur haben können. In Colorationen und Tönungen werden über 5000 verschiedene Chemikalien verwendet, von denen einige als krebserregend gelten. In Studien wurde festgestellt, dass Friseure/Friseurinnen aufgrund des häufigen Kontaktes mit Farbstoffen ein erhöhtes Risiko für Blasenkrebs haben. Andere Studien haben gezeigt, dass die Verwendung chemischer Farbstoffe möglicherweise das Risiko für Leukämie erhöhen kann. (Quelle: Wissenschaftliche Stellungnahme zu der Berufskrankheit Nr. 1301 der Anlage 1 zur Berufskrankheitenverordnung “Schleimhautveränderungen, Krebs oder andere Neubildungen der Harnwege durch aromatische Amine” (Bek. des BMAS vom 12.09.2016-IVa4-45222-1301-GMBI.21.09.2016, 770) Laut der American Cancer Society dringen sowohl semi permanente als auch permanente oxidative Haarfärbemittel in die Haarwurzel ein und können das Krebsrisiko erhöhen.
2. 8 CHEMISCHE SUBSTANZEN IN HAARFÄRBEMITTELN AUF DIE MAN ACHTEN SOLLTE:
Formaldehyd
Dieses übliche Konservierungsmittel wird in Haarfärbemitteln verwendet und wurde mit Krebs und fetalen Schäden in der Gebärmutter in Verbindung gebracht.
P-Phenylendiamin
Diese häufig als PPD bezeichnete Chemikalie ist eine der schlimmsten, die mit Lungen-, Nierenproblemen und Blasenkrebs in Verbindung gebracht wird. Eine Studie aus dem Jahr 2001 (Quelle: www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11251984) zeigte, dass diejenigen, die ihre Haare einmal im Monat färbten, ein erhöhtes Risiko für Blasenkrebs hatten.
DMDM Hydantoin
Dieses Konservierungsmittel ist ein bekanntes Immuntoxin und wurde für die Verwendung in japanischen Kosmetika beschränkt, jedoch nicht in den USA und Europa.
Resorcin
Resorcin wird von der Europäischen Union als schädlich, reizend für Augen und Haut und umweltgefährdend eingestuft. Es kann auch die Hormonfunktion stören und zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen.
Eugenol
Dieser toxische Duft wurde mit Krebs, Allergien sowie der Toxizität des Immunsystems und des neurologischen Systems in Verbindung gebracht.
Persulfate
Natrium-, Kalium- und Ammoniumsulfate sind in Haarfärbemitteln und Bleichmitteln enthalten und werden in Konzentrationen von bis zu 60% verwendet. Es wurde jedoch gezeigt, dass Konzentrationen von nur 17,5% die Haut reizen und die toxischen Dämpfe Asthma und Lungenschäden verursachen können.
Wasserstoffperoxid
Wasserstoffperoxid wird in Haarbleichmitteln verwendet. Es ist ätzend und wurde in Japan von der kosmetischen Verwendung ausgeschlossen und in Kanada eingeschränkt. Tierstudien haben gezeigt, dass bereits niedrige Dosen toxische Wirkungen auf das Nervensystem, die Atemwege und das Verdauungssystem haben. Andere Studien haben ebenfalls gezeigt, dass die regelmäßge Verwendung von Wasserstoffperoxid die DNA schädigen und möglicherweise zu Krebs führen kann.
Bleiacetat
Bleiacetat ist eine weitere toxische Chemikalie und hat schädliche Wirkungen auf das Gehirn und das Nervensystem.
3. Was ist die beste Pfanzenhaarfarbe?
Höchste Zeit also, sich Gedanken über schonende Alternativen zu machen. Da sich das Konsumverhalten seit ein paar Jahren verändert, wächst glücklicherweise das Angebot an natürlicheren Colorations-Produkten auf pflanzlicher Basis.
Nur leider sind nicht alle Pflanzenhaarfarben frei von Chemie und man kann sich nicht beruhigt auf die als “natürlich” deklarierten Haarfarben verlassen, denn bei genauerer Betrachtung der Inhaltsstoffe wird schnell klar, dass darunter viele Haarfärbeprodukte mit bedenklichen Inhaltsstoffen zu finden sind. Eine gängige Marketingstrategie ist, für natürlich gewonnene und botanische Inhaltsstoffe zu werben, während von den bedenklichen Stoffen, die in den Produkten enthalten sind, abgelenkt wird.
Was genau verbirgt sich hinter dieser Technik, und was können wir realistisch erwarten? Dieser Artikel nimmt die Buccal Massage genauer unter die Lupe und beleuchtet ihre potenziellen Vorteile, die Anwendung und die wissenschaftliche Perspektive.